gartenwirtschaft
Auszug aus dem Handbuch für Reisende “Der Schwarzwald” von 1872: “In Breitenberg, wo in einem Bauernhofe stets Erfrischungen für die zahlreich aus den verschiedenen Renchthalbädern hier zusammenkommenden Gäste zu haben sind (guter Rahm und vortreffliches Kirschwasser) trennen sich die Fußwege nach Petersthal, Döttelbach, Griesbach und in das Thal der wilden Rench”.
Als jüngster Sohn von insgesamt zwölf Kindern wurde der 32 ha große Bergbauernhof mit Gastwirtschaft im Jahre 1957 an Leopold Bächle überschrieben. Die Nachkriegsjahre und die sich verändernden Rahmenbedingungen für die Bergbauern in dieser Zeit machten es notwendig, dass er sich neben dem bestehenden Betrieb eine zusätzliche Existenzgrundlage schaffte.
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Mit dem Teilabriss und Ausbau des damaligen “Bachofens”, dem Nebengebäude in dem das Brot gebacken und Schnaps gebrannt wurde, konnten im Jahr 1958 erstmals 2 Gästezimmer mit fließend Wasser angeboten werden. Mit dieser Investition wurde der Grundstein für das “Urlaubsparadies zum Breitenberg” gelegt. Das gleichzeitige Betreiben der Landwirtschaft mit Viehhaltung und der stetig zunehmende Gastbetrieb wurden immer schwieriger und stellten den heute verstorbenen Seniorchef vor eine schwere Entscheidung. 1971 wurde die Milchviehwirtschaft eingestellt und große Teile der Weideflächen verpachtet.
Der desolate Zustand des Bauernhauses veranlasste ihn, das Haus 1974 abzureisen und als Gasthof mit 12 Gästezimmern wieder aufzubauen. Alle Gästezimmer wurden mit Dusche, WC und Balkon ausgestattet. Im Jahr 2000 übernahm sein Sohn Christian den Betrieb. Unter seiner Regie wurden in dem bisher nicht genutzten Dachgeschoß im Mai 2006 sechs geschmackvolle Komfort-Doppelzimmer im Landhausstil mit Panoramablick fertiggestellt. Seit Ostern 2007 stehen zwei urgemütliche Komfort-Ferienwohnungen im Schwarzwälder Stil zur Verfügung.
Obwohl der Gastbetrieb heute die Haupterwerbsquelle darstellt, bleibt noch Raum für die mit dem Bergbauernhof verbundenen landwirtschaftlichen Aufgaben. Neben der Waldwirtschaft und der Hirschzucht im eigenen Damwildgehege wird aus dem Obst unserer Streuobstwiesen Most hergestellt. Diesen und das nach wie vor “vortreffliche Kirschwasser” sowie weitere Brände aus der eigenen Hofbrennerei können in der Gaststube verkostet werden.